Dokumente, Bilder, Filme. Das Bundesarchiv

5,90
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Seit seiner Gründung im Jahre 1952 ist das Bundesarchiv immer stärker zu einem Hotspot der deutschen und internationalen Zeitgeschichtsschreibung geworden . Es ermöglicht den Blick in die jüngere und ältere Vergangenheit, der nötig ist für das Verständnis der Gegenwart und die Gestaltung der Zukunft. Es vermittelt Fakten statt „fake news“ und ist eine unerschöpfliche Quelle für Forscherinnen und Forscher, Journalistinnen und Journalisten und für Menschen, die sich mit der Vergangenheit der eigenen Vorfahren beschäftigen möchten.

Nicht zuletzt ermöglicht es Überlebenden des Holocaust oder deren Nachfahren, mehr über vergangenes Unrecht zu erfahren sowie Ansprüche auf Entschädigung oder Restitution zu stellen. Das seit 2021 in die Bestände des Bundesarchivs übergegangene Stasi-Unterlagen-Archiv gibt Auskunft über das Herrschaftssystem der DDR und über das Unrecht, das dort „im Großen und Kleinen“ geschehen ist.

Das Bundesarchiv sammelt nicht nur Akten, sondern auch Fotos, Filme, Audiospuren. Längst ist es nicht mehr nur analog, sondern hält zahlreiche – und immer mehr – digitale Archivalien vor.

Das vorliegende Dossier will über die vielfältigen Aufgaben und Angebote des Bundesarchivs informieren und beleuchtet dessen Arbeit aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Aufgezeigt werden die vielfältigen Bestände ebenso wie die zahlreichen Nutzungsmöglichkeiten. Einzelbeispiele und persönliche Geschichten geben ein Zeugnis von den Wirkungsmöglichkeiten des Bundesarchivs. Ziel des Dossiers ist es, die bislang wenig bekannte Behörde „aus dem Schatten“ treten zu lassen und ihre Bedeutung für die Gesellschaft darzustellen.

Hg. v. Olaf Zimmermann und Theo Geißler
ISBN 978-3-947308-66-8
88Seiten, 5,90 Euro

 

 

Autorinnen und Autoren:

Floriane Azoulay, Direktorin der Arolsen Archives – International Center on Nazi Persecution; Gundula Bavendamm, Direktorin der Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung; Reinhold Beckmann, Fernsehmoderator, Autor und Musiker; Harald Biermann, Präsident der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland; Sabine Dumschat, Referentin in der Abteilung Deutsches Reich des Bundesarchivs; Joachim Gauck, Bundespräsident a.D. und von 1990 bis 2000 erster Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen; Sebastian Gleixner, Leiter der Edition »Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung« im Bundesarchiv; Barbara Haack, Chefin vom Dienst von Politik & Kultur; Andrea Hänger, Vizepräsidentin für archivische Fachaufgaben und IT im Bundesarchiv; Christian Hänger, Leiter der Abteilung Archivtechnik im Bundesarchiv; Adelheid Heftberger, stellvertretende Leiterin der Abteilung Audiovisuelle Medien im Bundesarchiv; Tobias Herrmann, Leiter der Abteilung Bundesrepublik Deutschland im Bundesarchiv; Volker Höffer, Leiter der Außenstelle Rostock im Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv; Michael Hollmann, Präsident des Bundesarchivs; Hans Jessen, freier Publizist und ehemaliger ARD-Hauptstadtkorrespondent; Stefanie Jost, Referentin für Fachkommunikation im Bundesarchiv; Sven Felix Kellerhoff, Historiker und Journalist; Thekla Kleindienst, Referatsleiterin für Grundsätze im Bereich der ministeriellen Bundesverwaltung im Bundesarchiv; Andreas Kunz, Referatsleiter in der Abteilung Militärarchiv des Bundesarchivs; Anette Meiburg, Leiterin der Abteilung Deutsches Reich im Bundesarchiv; Robin Mishra, von 2022 bis 2025 Direktor Kommunikation im Bundesarchiv; Regine Möbius, Schriftstellerin; Heribert Prantl, Kolumnist, Autor der Süddeutschen Zeitung und Honorarprofessor an der Universität Bielefeld; Bénédicte Savoy, Kunsthistorikerin und Professorin für Kunstgeschichte der Moderne an der Technischen Universität Berlin; Dörte Schmidt, Professorin für Musikwissenschaft an der Universität der Künste Berlin; Alexandra Titze, Vizepräsidentin für die Stasi-Unterlagen im Bundesarchiv; Andreas Wirsching, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin und Professor für Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München; Susanna Wurche, Referatsleiterin für Erschließung im Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv; Olaf Zimmermann, Herausgeber und Chefredakteur von Politik & Kultur und Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates; Evelyn Zupke, Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur.

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